Die Veröffentlichungen im letzten Jahr zum Klimapaket in Bezug auf die Ölheizung haben viele Hausbesitzer mit diesem Energieträger verunsichert. Oft ist die Frage nach sinnvollen und wirtschaftlichen Alternativen nicht einfach zu beantworten. Wenn kein Gas anliegt, die Beheizung überwiegend mit Heizkörpern erfolgt und größere Lagerflächen für Pellets nicht zur Verfügung stehen, wird es schwierig. Nicht umsonst fordert das Institut für Wärme und Mobilität (IWO), dass es staatliche Anreize zur Einbindung erneuerbarer Energien in Öl-Hybridheizungen geben sollte. Auch die Entwicklung alternativer flüssiger Brennstoffe (Stichwort future:fuels@work) zeigt hier ökologisch und wirtschaftlich sinnvolle Wege auf.. Mehr dazu finden Sie auf www.zukunftsheizen.de
Aktuell gibt es in Deutschland ca. 5,4 Mio Ölheizungen (entspricht etwa jeder 5 Heizanlage). Bis Ende 2025 ist eine einfache Erneuerung eines Ölkessels ohne zusätzliche Einbindung von regenerativen Energien möglich. Kostengünstigste und zugleich mit CO2-Einsparungen verbunden wäre die Umstellung auf Öl-Brennwerttechnik - aktuell arbeiten nur ca. 14 % der Ölkessel mit dieser Technik. In der Regel wird dafür eine Anpassung am Schornsteinzug und in der Heizanlage notwendig, um den Brennwerteffekt nutzen zu können. Auch durch eine Verbesserung der Dämmung der Gebäudehülle oder bessere Fenster kann Energie eingespart werden, ohne das Heizsystem zu wechseln - allerdings sind diese Massnahmen meist recht kostenintensiv..
Die Deutsche Energie-Agentur (dena) hat in einem Informationsblatt die wichtigsten Fakten zum Thema energieeffizientes Gebäude und Ölheizung zusammengetragen.